Treffpunkt und Galeriehaus laden zum Innenhofkonzert mit der Big-o-Band!
Im Innenhof hinter dem Treffpunkt und unterhalb des Galeriehauses legen sich beide Gastgeber mächtig ins Zeug, dem Besucher nicht nur einen musikalischen, sondern auch einen leiblichen Genuss der Extraklasse zu bieten.
Seit nunmehr zwanzig Jahren ist die Big-O-Band als ein bekannter und geschätzter Aktivposten in der hochfränkischen Jazz-Landschaft tätig. Zwanzig Musiker stehen unter der Leitung des Saxophonisten Marek Olszowka. In klassischer Bigband-Besetzung mit fünf Trompeten, fünf Posaunen, fünf Saxophonen, Klavier, Schlagzeug, zweimal Bass und Stimme geben die Musiker Songs aus siebzig Jahren Bigband-Jazz zum Besten. Standards der großen Bigband-Literatur von Duke Ellington, Count Basie, Bill Holman, Thad Jones und Peter Herbolzheimer gehören ebenso zum Repertoire wie Arrangements aus dem Rock-, Pop- und Soul-Universum von James Brown, Phil Collins und Stevie Wonder. Die Band glänzt mit einem beeindruckenden Sound, durch exzellente Solisten und durch eine hervorragende Sängerin. Ihr Jazz ist erfreulich geradlinig und von beachtlicher Bandbreite, von Swing bis Latin, von Mainstream bis Sophisticated.
Wenn in der Saalestadt Hof die Nacht hereinbricht und die meißten Hofer sich das Schlafgewand überstreifen wird im Galeriehaus der etwas in die Tage gekommene Flügel zu recht geschoben, ein Schlagzeug aufgebaut, ein Kontrabass aus der Umverpackung geholt und ganz hinten in der Ecke des Obergeschosses hört man noch einige Töne von diversen Saxophonen. Denn wie öfters in den letzten Jahren wird heute wieder mal Jazz gespielt. Gespielt? Eher schon zelebriert.
Jewgeni Naplowtschik and the Crazy Chicken geben sich der Musik voller Inbrunst und Leidenschaft hin. Ein Abend der freien Improvisation verspricht überraschendes und ungewöhnliches. Der Ausnahmepianist Simon Lucaciu und der Saxophonist Jewgeni Naplowtschik haben noch eine illustere Rhythmusgruppe mitgebracht. Einige Mitglieder dieser Formation konnte man in der jüngeren Vergangenheit auch schon beim arbeitskreis fuer moderne instrumentalmusik hören. Wir dürfen gespannt sein, die Musiker sind es auf jeden Fall jetzt schon.
Am Samstag wird es sphärig im Galeriehaus. Die mittlerweile weit über die Grenzen Hofs hinaus bekannte Trip-Hop-Formation Secret Source lädt dann zu einem akustischen Ritt zu den Sternen. Beginn ist 20 Uhr, der Eintritt beträgt 8 Euro (7 Euro im Vorverkauf bei www.culticks.com).
„Das
Musikprojekt hat sich dem „Trip-Hop“ verschrieben.
Entwickelt hat sich der melancholisch-atmosphärische Sound in den
1990er-Jahren im britischen Bristol aus dem Hip-Hop, dessen
Dicke-Hose-Attitüde er aber hinter sich lässt. Viele Alben von
Bands und Künstlern wie Portishead, Massive Attack oder Tricky
gelten heute als moderne Klassiker. „Ape Shift“ macht sich
im CD-Regal gut neben diesen Scheiben.
Das
liegt auch daran, dass Secret Source – bei aller Vertrautheit der
Mittel – eben nicht bloß kopieren. Oft gehen die Franken
vertrackter, sperriger, exzentrischer mit dem Genre um als ihre
englischen Vorbilder. In seinem Wölbattendorfer Studio hat Markus
Plietsch elektronische Klangkonstrukte zusammengeschraubt, die sich
nicht selten abseits gängiger Tonarten bewegen. Darüber flirren und
mäandern Gitarren- (Oliver Schmidt) und Bassläufe (Markus Plietsch)
wie Irrlichter umher. Schlagzeuger Mike Müller entpuppt sich als
großer Könner an seinem Instrument und verleiht dem Klangcocktail
mit herrlich verschrobenen Rhythmusmustern eine weitere aberwitzige
Dimension.
Höhepunkte
beschert den Songs besonders Greta Plietschs Gesang, der sich am
treffendsten als „betörend“ beschreiben lässt. Mal
schlängeln sich die Gesangslinien – sinnlich, sexy, sirenenhaft –
durch das farbenfrohe Dickicht der Klangfarben, mal lassen sie –
kratzbürstig und verzerrt – aufhorchen. „All beauty is mine“
(„Alle Schönheit ist mein“) singt Greta im melodisch
überreich bestückten ersten Song des Albums, „Al(l)one“.
Man glaubt es sofort.“
Roots and Blues nennt sich das Musikgenre der Golden Peppers, die am Freitag, dem 31. Mai ab 20 Uhr, im Hofer Galeriehaus zu hören und zu sehen sind. Die fünf Musiker aus Italien überzeugen mit ehrlichem Blues im Stile von Ry Cooder. Schlagzeug, Gitarren, Bass und eine markante Singstimme – oft durch ein Megaphon verzerrt – sorgen für ein besonderes Live-Erlebnis.
Am Donnerstag eröffnet das Galeriehaus die Ausstellung „Venus“ des Malers Emile Habimana. Ab 20 Uhr und begleitet von Livemusik kann der Besucher die gänzlich neuen Gemälde des Hofer Malers geniessen. Habimana hat sich für diese Ausstellungen auf neuen malerischen Pfaden bewegt und den Akt für sich entdeckt.
Emile über sich: “ Ich wurde am 15.10.84 in Gisenyi/Ruanda geboren und besuchte dort, sowie dann später in Nairobi/Kenia die Grundschule.
Wegen der politischen Unruhen wanderten meine Familie und ich schließlich mit einem Abstecher über Russland nach Deutschland aus. Bereits als Kind in Ruanda, entdeckte ich die Leidenschaft für die Malerei und schnell wurde sie zu meiner Passion.
4 verschiedene Länder mit einer Vegetation die faszinierend und unterschiedlicher nicht sein kann, prägten meine Natureindrücke, was sich in meinen Bildern widerspiegelt. Nach Portraitzeichnung, Aquarelltechnik und realistischer Malerei wandte ich mich 2013 der Abstrakten zu und wechselte zur Acrylmalerei.
Erdige Töne, bunte Farbeinschlüsse lassen den Betrachter die Impression der Natur mehr erahnen als konkret wahrnehmen. Ich sehe mich in einem stetigen Entwicklungsprozess, wobei ich mit verschiedenen Techniken, wie auch der Spachteltechnik experimentiere.“
Klavier solo – eine beachtliche Herausforderung, der sich Johanna Summer gestellt hat. Ist dahingehend nicht schon alles gesagt? Die großen Meister dieses Sujets – Art Tatum, Paul Bley, Brad Mehldau – haben einen enormen Fußabdruck in der Jazzmusik und im Spiel von Johanna Summer hinterlassen. Und trotzdem versteht es die 23-jährige glänzend, auf diesem Instrument ihre eigene Stimme zu finden. Die Welt des klassischen Klaviers gehört für sie seit jeher zum festen Bestandteil ihres künstlerischen Tuns.
Anregungen aus der Musik des 19. und 20. Jahrhunderts fließen in ihre Improvisationen genauso ein wie Einflüsse populärer Musik der letzen 20 Jahre. Die klanglichen Grenzen des Instruments lotet sie geschickt aus, indem sich freie Improvisationen gleichberechtigt abwechseln mit Eigenkompositionen; Jazzstandards werden in ungewohnter Weise dargeboten, sodass der Zuhörer das Klavier in seinen unterschiedlichsten Facetten erleben kann.
Johanna Summer ist eine deutsche Pianistin, die in Dresden und Berlin lebt. Sie begann mit dem klassischen Klavierunterricht im Alter von 7 Jahren und war mehrmalige Preisträgerin beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und „Jugend jazzt“. Bis 2018 studierte sie bei Matthias Bätzel und Michael Fuchs Jazzklavier und konzertiert regelmäßig in verschiedenen Besetzungen – sowohl kammermusikalisch, als auch solistisch. Johanna ist u.a. Mitglied im Bundesjazzorchester (Bujazzo). Im Dezember vergangenen Jahres erschien ihr Trio-Debütalbum „Juvenile“. Für die Stücke, die auf diesem Tonträger erschienen sind, erhielt sie 2018 den Sonderpreis für Komposition des Biberacher Jazzpreises. Im gleichen Jahr wurde sie als erste Solokünstlerin überhaupt mit dem „Jungen Münchner Jazzpreis“ ausgezeichnet.
Neben Konzertreisen, die sie in verschiedene europäische Länder sowie nach Russland und in die USA führten, konnte sie in der Zusammenarbeit mit Musikern wie Jiggs Whigham, Rainer Tempel, Steffen Schorn, Sebastian Studnitzky, Malte Schiller, Milan Svoboda und Richard DeRosa wichtige Erfahrungen sammeln. Johanna legt in ihrer Musik besonderen Fokus auf die Zusammenkunft von klassischer Genauigkeit und Interpretation mit der Spontanität des Jazz.
„Hier tritt jemand vor der Musik zuruck, stellt die eigene Person in den Dienst der Sache, um dann mit den Tönen und Rhythmen zu verschmelzen. Johanna Summer ist […] eine Entdeckung. Virtuos und voller Leichtigkeit wechselt sie von schnellen Läufen zu ruhigen Klangpassagen und gibt ihrer Improvisation eine eigene, sehr anziehende Färbung.“ (FAZ)
Ärgernisse der Liebe. Zu viel, zu wenig, es gibt keinen Sex. Kinder? Liebeslieder. Hat das Lied einen Namen? Sie wissen es. Weil: Ein Paar lebt mitten in Hof und möchte ins Theater gehen. Hat Karten, keine Kinder. Das Bücherregal spuckt Geschichten aus. Liebesszenen. Kommt das Bildungsbürgerpaar damit klar? Werden sie sich erkennen? Und was wohl noch als viel wichtiger erscheint: Schaffen sie es ins Theater?
Mitglieder:
Die Pelle spielt die Liebe Teil 1 – die Klassiker von Hannes Krug
Sie: Elisabeth Schlicksupp Er: Hans-Peter Pollmer Julia: Peter Kampschulte Romeo: Philipp Brammer Isolde: Sarah Döhla Tristan: Toni Teichmann Blanche: Nora Snapeldore Stanley: Dominic Kriegel Die Sängerin: Katharina Langguth Der Musiker: Bernd Schricker Bildgebende Leitung: Ingo Franz Musikalische Leitung: Katharina Langguth, Bernd Schricker Gesangsleitung: Katharina Langguth Bühnenbau: Bernd Schaller, Robert Bogler Geräuschkulisse: Spin Licht + Ton: Robert Bogler, Bernd Schaller Maske + Hairstyling: Katharina Langguth, Mirko Pollmer und Team Fotografie: Harald Dietz, Robert Bogler Programm: Kristiane Rubner, Hannes Krug Buch + Regie: Hannes Krug Regieassistenz: Robert Bogler
Als Finale des Deutsch-Tschechischen Freundschaftstages in Hof gibt sich Captain Fusion die Ehre. Der Eintritt ist natürlich frei!
Verbindend wie namensgebend steht für die fünf Musiker von „Captain Fusion“ jene Spielart des Jazz im Mittelpunkt, die heute unter dem Namen „Fusion“ zusammengefaßt wird. Das „Spectrum“ reicht von jazzigem Rock bis zu groovigem, am Bebop orientierten Jazz, angereichert mit Anleihen aus Latin, Funk und Gospel
Captain Fusion versucht den Bogen zwischen ambitionierten Instrumentalsoli auf der einen, sowie eingängigen Melodien mit tanzbarem Groove auf der anderen Seite zu spannen.
Die seit 2003 bestehende Bamberger Combo bietet ein abwechslungsreiches Repertoire, wo neben Klassikern der 70er und 80er Jahre (Billy Cobham, Dave Sanborn, Yellowjackets) auch Stücke zu hören sind, die eher selten interpretiert werden.
Besetzung: Oliver Herrmann (ts), Christoph Wunder (git), Tilo Wittkowski (keys), Martin Greim (b), Guido Reuter (dr)