Die Nächte werden kürzer, so bleibt den Electrofuzzies weniger Zeit die Frequenzmaschienen zu manipulieren um unerhörte Klänge hervorzubringen.
Bekannt aus verschiedensten Formationen der elektronischen Unterhaltungsmusik (art plastic trio, AFMI, the Glauchau Destroyers) mischten sie Elekronische Beats mit Klangwolken aus den Zutaten der Geräuscherzeugung. In den meist schlaflosen Nächten wird im Kollektiv an Texten gefeilt, Klavier geübt oder einfach nur Bier getrunken.
Dabei kristallisiert sich eine Melange aus Jazz, Beats und DADA heraus welche ihre Ohren verzaubern wird.
Lehnen sie sich zurück und lassen sie sich überraschen!
Kristin Lehmann Speculum Animae Lichtbilder von Menschen (Porträtfotografie)
Das Wesen eines Menschen ist komplex, schier unfassbar, kaum in Worten zu beschreiben, geschweige denn in wenigen. Und dennoch lässt es sich plötzlich in jenem einen lichten Moment nahezu ganz erblicken, wenn die Fasern der Persönlichkeit in einem scheinbar zufälligen Punkt des Seins zusammenlaufen, sich verdichten, verweben. Dann tritt für einen Augenblick die Seele zutage, Kulmination der wirklicheren Wirklichkeit, manifest nur in ihrer ewigen Vergänglichkeit.
Dies sind die Momente, in denen Kristin Lehmann nicht einfach nur Porträts fotografiert. Sie fertigt Lichtbildwerke, in denen sich die Seele spiegelt und in denen sich die Seele in sich selbst spiegelt. Mythisch, mysteriös – wie der Moment, wie der Prozess. Mit ihrer neuen Ausstellung „Speculum Animae“ zeigt die Künstlerin denn auch weiter nichts als ein fast schon willkürliches Spektrum dieser Momente und verweist konsequent jede weitere Information, etwa zu Fragen der Technik, ob ihrer Unbedeutsamkeit für das Essentielle, eben die Seele, in die Gefilde des Mysteriösen.
Kristin Lehmann, 39 Jahre, lebt und arbeitet als freischaffende Fotografin in Plauen. Neben der Fotografie beschäftigt sie sich mit Film, Malerei, Grafik und Installationskunst.