admin Mai 19th, 2018
Die Auftaktlesung zur Reihe „Zeilen und Zoigl“!
Horst Eckert liest aus seinem neuen Roman „Der Preis des Todes“.
Eine Fernsehjournalistin auf der Suche nach der Wahrheit
Ein Politiker am Rand des Abgrunds
Ein todkranker Kommissar, der nur für seinen letzten Fall lebt
Als Christian Wagner erhängt in seiner Berliner Wohnung aufgefunden wird, glaubt Sarah Wolf nicht an Selbstmord. Die Moderatorin einer politischen TV-Talkshow hatte seit ein paar Wochen eine Beziehung mit dem Bundestagsabgeordneten, der gerade von einem Boulevard-Blatt als Lobbyist des Krankenhausbetreibers Samax AG hingestellt wurde – eine Katastrophe für Christians Karriere. Bei ihren Nachforschungen stößt sie in seinen Unterlagen auf einen Bericht über ein Flüchtlingslager in Kenia. Und muss sich fragen, wie gut sie den Mann kannte, den sie zu lieben glaubte.
Unterdessen wird an einem See bei Düsseldorf eine Frauenleiche gefunden. Kommissar Paul Sellin findet heraus, dass Johanna Kling kurz vor ihrem Tod mit Christian Wagner in Kontakt stand. Was hatte die 28-jährige Menschenrechtsaktivistin mit dem Politiker aus Berlin zu schaffen? Sellin muss den Mord aufklären, koste es was es wolle. Denn er ist schwer krank, und dieser Fall könnte sein letzter sein…
Geboren am 7.5.1959 in Weiden/Oberpfalz, aufgewachsen im nahe gelegenen Pressath. Studium in Erlangen und Berlin, Abschluss als Diplompolitologe. Jobs als Bierschlepper und Fahrstuhlführer, Hospitant im Berliner ZDF-Studio. 1987 Umzug nach Düsseldorf, der Liebe wegen. 15 Jahre lang Fernsehreporter (u.a. WDR-Regionalfernsehen, Tagesschau, Vox, RTL-Nachtjournal), seitdem freier Schriftsteller.
Anfang 1994 schreibt Horst Eckert in nur acht Wochen die Rohfassung zu Annas Erbe, dem Debütroman, der im folgenden Jahr bei Grafit erscheint. Dabei hat er Blut geleckt. Bis heute sind fünfzehn Romane, eine Kriminalerzählung und zahlreiche Kurzgeschichten entstanden, zuletzt der Roman „Der Preis des Todes“ (Wunderlich 2018).
„In diesem Genre gibt es aktuell keinen, der Horst Eckert das Wasser reichen könnte. Unfassbar spannend.“
(Westfälische Nachrichten)
„Wer spannungsreiche, deutsche Polizeiromane von hoher Qualität sucht, der kann an Horst Eckert nicht vorbei kommen.“
(krimi-couch.de)
„Eckert hat sich als einer der großen deutschen Krimiautoren etabliert. Seine Polizeithriller sind populär und packend.“
(Die Welt)
Mehrfach ausgezeichnet und übersetzt
Vier seiner Werke wurden jeweils als bester deutschsprachiger Kriminalroman des Jahres ausgezeichnet: „Aufgeputscht“ (Marlowe-Preis der Raymond-Chandler-Gesellschaft 1998), „Die Zwillingsfalle“ (Friedrich-Glauser-Preis 2001, der „Oscar“ der deutschsprachigen Krimiszene), „Schwarzer Schwan“ (Krimi-Blitz 2012, der Publikumspreis von Krimi-Couch.de) sowie „Wolfsspinne“ (Herzogenrather Handschelle 2017).
Nominiert für den Friedrich-Glauser-Preis waren „Aufgeputscht“ (1998), „Sprengkraft“ (2010) sowie Eckerts Kurzgeschichten „Wege zum Ruhm“ (in: „Blutgrätsche“, Grafit) und „Juwelen am Hellweg“ (in: „Mehr Morde am Hellweg“, Grafit). Die Story „Der geniale Zetteltrick“ wurde für den internationalen Antanas-Mandadjev-Preis nominiert und ins Bulgarische übersetzt.
Drei Romane von Horst Eckert wurden ins Tschechische übertragen. 2003 erschien „Die Zwillingsfalle“ unter dem Titel „Coups Doubles“ in der „Série Noire“ des Gallimard-Verlags auf Französisch, wenig später auch auf Niederländisch („De fatale Tweeling“, Uitgeverij De Rode Kamer, Haarlem). 2010 kam die niederländische Ausgabe von „Ausgezählt“ heraus: „De laatste Les“.
Weitere Auszeichnungen: 2016 und 2011 erhielt Eckert jeweils das Arbeitsstipendium Literatur der Stadt Düsseldorf (für „Wolfsspinne“ und „Schwarzer Schwan“). 2010 war er Krimistipendiat der Stadt Wiesbaden. Im Januar 2008 war Eckert auf Einladung des französischen Départements Gironde als „auteur-en-résidence“ in Bordeaux. Für die Drehbuchadaption seiner Kriminalerzählung „Der Absprung“ erhielt Eckert ein Stipendium der Filmstiftung NRW. Und 1998/99 absolvierte er den Drehbuch-Lehrgang der Schreibschule Köln (heute: Internationale Filmschule).
Eintritt 5 Euro