Zum sechzehnten Mal laden die Gastgeber Michael Böhm und Roland Spranger zum „LeseDing“ ins Galeriehaus – der Show mit Spaß an Wortabenteuern und Literatur-Entdeckungen.
Das Motto lautet wieder: Zuhören oder Vorlesen. Open Mike im Galeriehaus. Wer will, kann ans Mikro treten und einen Text zum Besten geben. Eigenes oder Fremdes. Poesie oder Manifest, Fantasy oder Tagebuch, das Lieblingscomic aus der Kindheit oder die aktuelle Gute-Nacht-Lektüre: Jeweils 10 Minuten lang gehört die Bühne im Galeriehaus einem Performer.
Alles ist erlaubt bei einer Literatur-Show ohne Regeln, ohne Wertung, ohne Schmarrn.
Live audio/visual Ambient Electronica, Kraut, Post-Rock Das Projekt Red On um Labelmacher, Produzent und DJ Philipp Roth bleibt konstant im Wandel. So standen zuletzt vermehrt interdisziplinäre Kollaborationen und größere Live-Formate im Fokus – unter anderem mit VJ Subrihanna. Bild und Ton als gemeinsamer Moment. Ein Untersuchen der Grenzen zwischen Club, Popmusik und audiovisueller Installation. Im Herbst erschien mit dem Album »Drums« nun endlich neues Studio-Material.
»›Drums‹ erzeugt mit seinen verdichteten Sounds, minimalistischen Patterns und kaum zu identifizierenden Geräuschen eine fremdartige Vertrautheit beim Hören. Wie ein Spaziergang bei dichtem Nebel. Alles ist fragil, nichts zerbricht. Hauptsache man bleibt in Bewegung.« – Neølyd
Auf dem Album etabliert Red On einen vielschichtigen, kollektiven Soundkosmos und vertieft sein Interesse an akustischem Schlagzeug und gelayerten Rhythmen – Elemente, die auch die audio/visuellen Live-Performances mit Subrihanna prägen. Lofi-Pop-Skizzen tauchen aus ausufernden Post-Rock-Jams auf. Live-Techno, eine laute Krautrock-Posse, ein Jazz-Ensemble, oder sehr konzentrierte Geräusch-Musik. Als Teil dieser Live-Shows, sowie in diversen Musikvideos collagiert Subrihanna Beiträge von anderen Künstler*innen mit Video-Synthesizern, sammelt vielschichtig Material und entwirft so eine visuelle Welt zum Konstrukt Red On. https://verydeeprec.bandcamp.com/album/drums
as Esktra Trio um Tizian Hartmann (Klavier), Alexander Gerl (Schlagzeug) und Alexander Baum (Bass) kommt am 06.12. ins Galeriehaus Hof. Mit im Gepäck haben sie Eigenkompositionen – hier und da auch die ein oder andere bekanntere Nummer! Es wird ein Jazz Fest!
Tom Hohlfeld wird gemeinsam mit Linda Trillhaase seine „lyrischen Lichtspiele im Alltagsdickicht“ – „Komorebi“ – präsentieren.
Zitat aus dem Klappentext: „Schneller. Mehr. Höher. Mehr. Weiter. Mehr. In einer beschleunigten Gesellschaft stolpert das erzählende Ich im rasenden Stillstand über sich selbst. Ausbruchwillig entreißt es sich dem städtischen Grau und beginnt sich wieder mit jedem Wandersschritt all dem Phantastischen der Natur anzuverwandeln.
52 lyrische Meditationen aus Tom Hohlfelds Feder, wie sich jemand durch Innehalten endlich wieder zu bewegen entdeckt.“
Linda Trillhaase wird mit ihren Chansons – vertonten Stücken aus dem literarischen Erbe um Lasker-Schüler, Morgenstern, Heine, Goethe, Mörike u. a. – einen klangschönen Rahmen für diesen Abend bilden.
Drei Autoren, deren Schnittmenge das Absurde, Verlorene, Abgründige ist und deren Stoffe Kraftfelder zwischen Nähe und Distanz, Sehnsucht und Obsession, Absturz und Regelbruch ausloten, entfesseln auf der dunklen Seite der Literatur ihre ganz eigene Sogwirkung.
Roland Spranger liest aus seinem Erzählband „A Kind Of Blue“, Alexander Pfeiffer liest aus seinem Erzählband „Mitternachtssymphonie“, Stefan B. Meyer liest aus seinem Kriminalroman „Eine Frau, ein Mord“.
Die Musiker Gerhard Plietsch und Hannes Buchta weben die Texte in einen nachtaktiven, bewusstseinserweiternden Soundtrack.
Der Abend wird von M. Kruppe moderiert. __
Zur Show wird es einen Büchertisch geben.
Das Lesefest „Die dunkle Seite“ wird veranstaltet von der Regionalgruppe „Ober- und Unterfranken“ des VS Bayern. Es findet von 09. – 13.11. in Hof und Helmbrechts statt. Kooperationspartner bei TRIO NOIR ist die editon outbird. Das Lesefest „Die dunkle Seite“ wird gefördert von Neustart Kultur Bayern. Vielen Dank dafür!
Bayern hat die Zugspitze, Hessen die Wasserkuppe, aber hat Hamburg einen höchsten Berg? Ja, den Hasselbrack in den Harburger Bergen, 116,2 Meter hoch. Und wie hoch ist der höchste Gipfel Bremens? 32,5 Meter – die Erhebung im Friedehorstpark.
Achim Bogdahn hat sich auf eine Reise durch Deutschland gemacht und die höchsten Berge aller 16 Bundesländer erklommen. Damit er nicht alleine wandert, hat er bekannte Menschen aus den jeweiligen Regionen eingeladen, ihn zu begleiten. Aus diesen Wanderungen ist ein Buch entstanden, ein Buch über Deutschland, über Begegnungen und Gespräche, über Menschen und über das Leben – mit vielen Umwegen, Anekdoten und Exkursen.
Achim Bogdahn wurde 1965 in Erlangen geboren, wuchs in München auf und arbeitet als Radiomoderator beim Bayerischen Rundfunk/Bayern 2.
Er hat in München, Berlin und Glasgow Evangelische Theologie studiert, er war Sänger der Band Isar 12 (erschienen bei Trikont) und er ist glühender Fan des TSV 1860 München (weswegen in seinem Pass hochoffiziell der Künstlername „Sechzig“ steht). Er hat als Schauspieler gearbeitet („Trautmann“), er ist geprüfter Fußballschiedsrichter, er spricht ein bisschen Dänisch und er liebt es, mit dem Zug zu fahren.
Als Mitte Januar 2022 ein Freund anrief und ein Stipendium in Finnland vorschlug, war der erste Gedanke Kruppes: „Ähm … nein! Denn ich bin eher so der karibische Typ.“ Warum er dann trotzdem, schon zwei Wochen später, von Leipzig nach Berlin, von Berlin nach Helsinki und von Helsinki nach Tampere reiste, was er auf seinem Trip erlebte, wie er die Menschen in Finnland und die finnische Sprache wahrgenommen hat, was er überhaupt einen ganzen Monat in der Kulturhauptstadt Finnlands getan hat und was das alles auch mit Obdachlosigkeit und Armut zu hat, beschreibt er in diesem Buch. Neben diesen Impressionen reist der Autor in seine Vergangenheit ebenso zurück, wie in sein innerstes Ich und erzählt, mal ernst, mal mit viel Humor, über ein Leben „am Rande der Gesellschaft“. __
Das Duo, bestehend aus Sängerin und Komponistin Karoline Weidt und Pianist Mikolaj Suchanek, vereint die Energie und Komplexität des Jazz mit der Eingängigkeit aus der Welt des Pop. Naturschauspiele werden zu Klang und ziehen schier greifbar am inneren Auge vorüber. Dabei wirkt Karolines natürliche Präsenz zutiefst persönlich und nahbar. Ihre lupenreine Stimme, klare Melodien und gehaltvolle Texte definieren ihren gnadenlos eindringlichen wie feinsinnigen Sound.
„Karoline Weidt gehört aktuell sicher zu den vielversprechendsten Sängerinnen“ – Oliver Hochkeppel, Süddeutsche Zeitung
Karoline Weidt, 1995 geboren, ist eine deutsche Sängerin und Komponistin im Bereich Jazz und jazzverwandter Musik. Sie studierte Jazz-Gesang und Pädagogik an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden u.A. bei Prof. Céline Rudolph, Prof. Esther Kaiser und Pianist Matthias Bätzel.
Karoline Weidt ist Sängerin und Komponistin ihres Vocal Jazz Quartetts KAROLINE WEIDT Quartett (Dresden), sowie bei aMUSE – poetic jazz, gemeinsam mit Sänger und Komponist Kilian Sladek (München).
Als Sängerin des Bundesjazzorchester (2018-2020) tourte sie durch die USA, Kanada und Isral und ich auch mit ihren eigenen Bands auf den Bühnen nationaler und internationaler Festivals vertreten, z.B. Mandava Jazz Festival (CZE, 2021), Palaissommer Dresden (2021), Internationales Freepsumer Gitarrenfestival (2019), Jazzfestival Moritzbastei Leipzig (2018), Jazztage Dresden (2016), uvm.
Ihr im Jahre 2020 gegründetes KAROLINE WEIDT Quartett ist bereits preisgekrönt: Sie sind Preisträger des hfmdd Ensemblewettbewerb (2021), New Generation #jazzlab (Festival da Jazz, St. Moritz (CH), 2021) und dem Junger Münchner Jazzpreis (2021). Ihre 2021 veröffentlichte Debüt-EP „The Dream“ sorgte für ein herausragendes Medienecho.
Aktuell ist das KAROLINE WEIDT Quartett in den Vorbereitungen für sein Debüt-Album, welches Anfang des Jahres 2023 veröffentlicht wird.
Mikołaj Suchanek wurde 1995 in Poznań (Polen) geboren. Den ersten Klavierunterricht erhielt er bereits im Alter von vier Jahren.
Nach erfolgreichem Musikgrundschulabschluss im Jahr 2007 lernte er an der Allgemeinbildenden Musikoberschule „Mieczyslaw Karłowicz“ in Poznań weiter. 2011 bekam er auf dem Gesamtpolnischen Klavierwettbewerb „Milosz Magin“ in Włocławek den 1. Preis und den Preis für die beste Aufführung eines Stückes von Fryderyk Chopin.
Von 2013 bis 2017 studierte er klassisches Klavier bei Prof. Winfried Apel an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden. Während dieser Zeit spielte er mit vielen Kammermusik-Ensembles und zahlreichen Sängern bei verschiedensten Konzerten und Wettbewerben. Parallel dazu ist er seit 2010 auch als Jazzmusiker tätig. Seit 2014 spielt er regelmäßig und deutschlandweit Konzerte u.a. mit seiner Band „Mozaik“, die 2017 die erste CD aufgenommen hat. Aktuell studiert er seinen Master of Music im Fach Jazz-Klavier bei Michael Fuchs und bei Prof. Jens Wagner an der Hochschule für Musik in Dresden.
Manchmal romantisch gefühlvoll, manchmal kantig und forsch – die Eigenkompositionen von Mikolaj Suchanek sind oft eine Abbildung eigener Gedanken über die verschiedenen Aspekte der Existenz. Fragen, auf die es keine Antwort zu geben scheint, versucht er mit seiner Musik zu bearbeiten. Seine Stücke bestehen größtenteils aus Improvisationen, die sich mit von der Klassik inspirierten Klängen und Phrasen mischen. Musik ist für ihn eine weitere Dimension, in der er losgelöst von gesellschaftlichen Konventionen, seinen Gedanken Ausdruck verleiht. Viele kompositorische Einflüsse sind inspiriert von Künstlern wie z.B.: F. Chopin, A. Schönberg, K. Szymanowski, K. Komeda, B. Evans und F. Hersch.