admin April 19th, 2011
Geheimtipp der Hofer Subkultur: Ü60, die Rentnerdisco
u.a. mit den Titeln:
„Dance, Oma, dance!“
„Wir pfeifen auf den Blues“
„Küchenunfälle“
„Teutschlant!“
„Schlampenparty“
„Amphibienrock“
„Sponsorentaxi“
Es spielen: Philipp Spiegel, Gerhard Plietsch, Bernd Schricker und Werner Weinelt
admin April 3rd, 2011
Musikmarathon 2011 – ein Credo
für mehr Improvisationskunst in unserer Kultur
Eine Ahnung dessen, was Gesang ist, haben wir also,
und dieser Ahnung nun entspricht Josefines Kunst eigentlich nicht.
Ist es denn überhaupt Gesang? Ist es nicht vielleicht doch nur ein Pfeifen?
Kafka: Josefine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse
Seit mehr als 25 Jahren macht Roland Graeter intuitiv improvisierte Musik
für Cello und Stimme, die sich im Spannungsfeld archaisch-artifiziell bewegt.
Mit dem Projekt Musikmarathon 2011 begegnen er und seine Musik
an 365 Tagen und 365 Orten 365 Partnern:
Musiker aller Sparten, Performance-Künstler, kleinere Ensembles,
Klanginstallationen … bis hin zu ausgewählten Geräuschquellen:
Bei jedem dieser Konzerte geht es um freie Improvisation, es sind ad hoc-
Begegnungen, die nur durchs Ohr und die Intuition gesteuert werden.
Alle Konzerte sind 36,5 plus 3,65 Minuten lang. Das zweite, kurze Stück,
die Zugabe, soll später zu einer Mosaik-Komposition aus allen 365 Zugaben
verwendet werden.
Nach dem offiziellen Teil gibt es einen offenen zweiten, in dem weiter improvisiert,
diskutiert oder etwas ganz anderes veranstaltet werden kann, das
allerdings einen Bezug zur Kunst der Improvisation haben soll.
Alle, die sich zutrauen, 40 Bühnenminuten lang im Duo frei zu improvisieren,
sind genau so angesprochen wie Profis.
Am 23. und 24. April gastiert Roland Graeter im Galeriehaus Hof zusammen mit Marcus Schilg (23.) und Werner Weinelt (24.).
www.musikmarathon.com
admin Februar 27th, 2011
Das Galeriehaus zeigt zum Tode von Peter Sander einige seiner Werke.
admin Februar 27th, 2011
Der aus Hof stammende Kameramann, Filmemacher und Journalist Frieder Wagner, 69, setzt sich seit 2003 für
die Bekanntmachung der Auswirkungen von Uranmunition ein, zuletzt mit seinem aus eigenen Mitteln finanzierten Film „Deadly Dust – Todesstaub“ von2007.
Hier beschreibt er seine Recherchen und die Erfahrungen von Professor Dr. Siegwart Horst Günther. Er untersucht seit 1991 den Gebrauch von abgereichertem Uran (DU) in Munition als Ursache des
Golfkriegssyndroms und beklagt Missbildungen infolge von Gen-Defekten.
„Deadly Dust – Todesstaub“ ist die wohl umfangreichste filmische Dokumentation über den Einsatz von Uranmunition und dessen Folgen. Die Hofer Gruppe von amnesty international zeigt den Film am
Dienstag, dem 22. März, um 19 Uhr im Galeriehaus Weinelt in Hof (Sophienberg 28). Frieder
Wagner wird anwesend sein und nach dem Film mit den Gästen diskutieren.
admin Februar 27th, 2011
Spezialitäten aus der Küche der Armen
Keine Gourmet-Gaukelei, ohne Sternekoch!
Grön fiskhsoppa
Schwedische grüne Fischsuppe
Varm elk-korv med mus
Elchwürstchen mit Püree vom Nord-Kiosk
Ungarisches Krautgulasch mit Knödel (vegetarisch)
Wiener Weinbeuschel mit Thüringer Katoffelknödel
Saure Linsen mit Bauernseufzer
Backapfel
Hessens Apfel im Brotteig
admin November 10th, 2010
Bilder von reifen und faulen Kirschen, von Kirschblüten und Schwarzwälder Kirschtorten von PowerPainting Walter Bauer, dazu Haiku von „unserem Mann aus Nordwestoberfranken“ Ingo Cesaro, Deutschlands meistgelesenen Lyriker (weit über 80 Editionen bibliofiler Besonderheiten und Raritäten).
Das Buch „Geklaute Kirschen“ zur Ausstellung von Ingo Cesaro enthält 13 dreizeilige Kurzgedichte. Diese Edition erscheint in einer nummerierten und signierten Auflage von nur 22 Exemplaren.
„Das Beste Haiku
Über Kirschblüten bisher –
Noch nicht geschrieben“
Ausstellungsbeginn am 9. Dezember 2010
Vorsicht: keine gesellschaftsrelevante Vernissage. Keine Eigenlobseröffnungsreden.
admin September 17th, 2010
Entwurf by F. Kreil
Loomit (*1968), mit bürgerlichen Namen Mathias Köhler, griff im Alter von 14 Jahren erstmals zur Sprühdose und sammelte erste Erfahrungen mit Graffiti (und mit der Polizei) beim Besprühen des Wasserturms seiner Heimatstadt. 1985 schrieb er Graffiti- und Kriminalitätsgeschichte als Organisator und Mittäter des sog. „Geltendorfer Zuges“, des ersten deutschen komplett besprühten Zuges („Whole Train“). Er ging bei den berühmtesten Sprayern und Tätowierern in New York zur Lehre und wurde so selbst einer der ganz großen.
Längst ist Loomit nur noch legal unterwegs. Weltweit besprüht er auf Einladung die verschiedensten Wände des öffentlichen Raumes, seiner noch immer bevorzugten Spielwiese. Doch er arbeitet auch auf Leinwand im Atelier, was ihm Kunstszene und Galerien mit zahlreichen Ausstellungen danken. 2002 erhielt er aus der Hand des Münchner Oberbürgermeisters Ude den Schwabinger Kunstpreis. Seine Bilder verbergen ihren Graffiti-Ursprung nicht und sind doch mittlerweile weitaus mehr als handwerklich perfekte Wandverschönerung. Er versteht es virtuos, den dreidimensionalen Raum auf die Bildfläche zu bannen. Teils architektonisch, teils organisch anmutende Gebilde winden sich tief in diesen Raum hinein und formen – wenn man genau hinsieht – graffititypisch seinen Namen. Gepaart ist das Ganze häufig mit mehr oder weniger fotorealistischen Landschaften und figürlichen Darstellungen. Zitate aus der griechischen Mythologie, comicartige Figuren, weibliche Akte und Tiere tummeln sich in diesem Raum und kreieren eine mysteriöse Szenerie, welche in der Fantasie des Betrachters häufig eine ganze Geschichte evoziert.
Im Galeriehaus Hof werden die neuesten Arbeiten von Loomit und eine zur Ausstellung gestaltete Außenwand gezeigt.
Bilder folgen.
Mehr unter: beejay-art-projects.blogspot.com
admin September 7th, 2010
Abendmahl
Spezialitäten aus der Küche der Armen
mit neo-romantischen Interpretationen am Klavier
Mercimek Corbasi
Türkische rote Linsensuppe
–
Ligurische Farinata
Polenta aus Kichererbsen
–
Irish Stew
Hammel – Kraut – Pfefferminz – Eintopf
–
Hofer Herz
Rinderherz in Lebkuchensoße mit Kloß
–
Kartoffelpuffer mit Pflaumenkompott
Anmeldung unbedingt erforderlich!
admin August 29th, 2010
Glasobjekt (Ausschnitt) "Turnaround Spot", Gila Dressel
Zum Abschluss der Ausstellung Aberration III treffen sich am Samstag, 25.09., 20 Uhr, die Anonymen Künstler n.e.V im Galeriehaus Hof zu einem Erfahrungsaustausch. Dazu Geräuschkompositionen von Marcus Schilg und ein Film mit Gomringer. Nicht eingeladene Interessenten und „interessierte Studenten“ sind in der „partyfreien Zone“ herzlich willkommen. Deshalb freier Eintritt.