admin September 13th, 2012
Kunstausstellungen gibt es landauf und landab – wie Sand am Meer.
Das Galeriehaus erhebt dagegen vor allem den Anspruch weder eine Vernissagegalerie zu sein noch einer gesellschaftlichen Relevanz zu genügen.
Jährlich geht das Galeriehaus dazu zur Sommerzeit in seinen reichhaltigen „Fundus“ an Kunstwerken, die mitunter kaum unterschiedlicher sein könnten.
Die daraus entstandenen Ausstellungen „anonymer Künstler“ bzw.
„Aberration“ wurden jedoch grundlegend fehlinterpretiert. Nämlich insofern, dass Kunstmachen eine nicht zu heilende Sucht ist.
In diesem Jahr gibt es in der (neuen) „Einstellung des Galeriehauses“ unter anderem Arbeiten des kürzlich verstorbenen Hofer Kunsterziehers Gerd Beyer. Die Bilder stammen aus den Titelreihen „Ex Maschina“ und „Injekte“ der 60er Jahre. Ebenso wird die Radierungsserie „Korsika“ von Ernst Neukamp zu finden sein, die er 1958 als eine seiner ersten Arbeiten als freischaffender Künstler nach Beendigung seines Geologiestudiums anfertigte. Daneben wird auch Engelbert Nellissen mit dem Bild „Hofer Pralinees“ vertreten sein. Die ersten Computergrafiken mit dem „Siemens 4004“. Die Installation „Fetisch – erkenne dich selbst“ von Vanesco aus Sevilla. Zwei Jazzmusikerportraits von Alfred Hertrich. Fotos von Bernd Geipel und Jan Sandek. Und selbstverständlich dürfen in dieser Fülle an Kunstobjekten auch die Haikus von Ingo Cesaro nicht fehlen.
Aus dieser Bandbreite ergibt sich allerdings keine Ausstellung, sondern besonders eine Einstellung.
Die Einstellungen sind bis Ende September 2012 im Galeriehaus zu erkennen.
admin Mai 29th, 2012
Das Galeriehaus zeigt fussballaffine Cartoons aus der Feder von Gerd Bauer. Ganz nebenbei gibt es noch eine Installation vom Münchner Videokünstler Wolfgang Diller namens „Public Viehing“.
admin April 15th, 2012
Poetry Slam Hof
supported by Junge Bühne, Galeriehaus Hof & Frankenslam
Poetry Slam ist ein Literaturformat, bei dem es jedem möglich ist, eigene Texte vorzutragen, der sich für die Leseliste anmeldet. Bei Freikapazitäten geht das auch direkt am Abend der Veranstaltung. Kein Slam ist gleich Slam-Vortrag; die Beiträge sind so unterschiedlich wie die Darsteller selbst: Beim Slam wird gereimt, gerappt, geflüstert, geschrien, es gibt alle denkbaren Spielarten im Umgang mit Sprache. Zwischen feinfühliger Lyrik und Prosa-Comedy ist alles mit dabei und auch die Performance spielt oftmals eine Rolle.
Hier gehts zu den Videos von den letzten Poetry Slams auf YouTube:
http://www.youtube.com/user/sprangerstriepe
admin März 29th, 2012
10 Fragmente aus dem Video „SICK AND BORED OF BEING SICK AND BORED“ (2001 – 2008) über das Individuum, die Gemeinschaft und die Kunst.
Explosive Bildcollagen überall und jederzeit im Galeriehaus verfügbar.
admin Februar 29th, 2012
Performance-Künstlerin, interkulturelle Tanzpädagogin begann ihre künstlerische Laufbahn im Afrikanischen Tanztheater „Ballet Kodia“ und Fondaction Boris Vian in Paris. Seit über 30 Jahren teilt sie ihre Liebe zur afrikanischen (Tanz-)Kultur mit Musikern, Theaterleuten, Künstlern aus Afrika, Europa und Südamerika. Mit ihrem in Deutschland einmaligen integralem Ansatz verbindet sie die befreienden Strukturen des Afrikanischen Tanzes mit den entspannenden, blockadelösenden Techniken des klassisch indischem Yoga. Sie unterrichet und performt in Deutschland, Frankreich und SeneGambia (Westafrika). 2003 gründete sie das Projekt AFRICUKO – Forum für Afrika-Kunst-Kommunikation – Institut für interkulturelle Tanz & Yogapädagogik. 2010 veranstaltete sie erstmalig in Deutschland den 1. WorldDanceDay – Colours of Africa, in Kooperation mit dem Südpunkt-Bildungshaus Nürnberg.
In der ihr eigenen kreativen Weise verbindet sie in ihrem künstlerisch-pädagogischem Schaffen Darstellende Kunst, Bildende Kunst, Fotografie und Literatur.
Die von M.A.Camara anlässlich des WorldDanceDay 2010 konzipierte Fotoausstellung The Healing Art of African Dance wird nunmehr nach Stationen wie Südpunkt Nürnberg und Atelier I, Kunstgalerie Klemens Wuttke zum dritten Male in Franken präsentiert.
Für die Fotoausstellung im Galeriehaus Weinelt, Hof zeigt Monika Adele Camara ausgewählte Stücke eigenen Foto-Materials bzw. Performance-Dokumentationen befreundeter Fotografen.
www.afrikucoinstitut.com
admin Dezember 26th, 2011
—> Junge Bühne
admin Dezember 9th, 2011
My modern Jesus, Oktober/November 2011
Ausstellung im Galeriehaus Hof
Der Einkaufswagen, Sinnbild eines beispiellosen Massenkonsums, welcher in Zeiten einer die Welt umfassenden Schuldenkrise nur noch als absurd bezeichnet werden kann, der Einkaufswagen also, kann auch zweckentfremdet einer neuen Sinnhaftigkeit zugeführt werden, wie die Skulpturen von Mark Hegmans beweisen. Doch wollen wir dem Künstler mit seinen Arbeiten keine banale Konsumkritik unterstellen – diese sei Anderen überlassen – wenngleich das Künstlerleben eine gewisse Konsumreduktion zwangsweise mit sich bringt. Mark Hegmans benutzt Einkaufswägen als Basismaterial für seine Arbeiten, wie ein Maler Pinsel und Farbe. Er seziert sie, zerlegt sie in ihre Einzelteile, verformt sie mit teilweise schwerem Baugerät und setzt sie dann neu zusammen. Es entstehen teils geometrisch in sich ruhende, teils wilde, dynamische Objekte. Die verbogenen Metallstäbe wirken dann wie das komplizierte Skelett eines undefinierten Wesens, dessen Hülle fehlt und das deshalb sein Innerstes freigibt: Ein in sich stimmiges, kalkuliertes und funktionierendes Chaos.
Das Galeriehaus zeigt sowohl an der Außenfassade als auch im Inneren verschiedene Arbeiten von Mark Hegmans, im Spannungsfeld mit 10 Bildern von Herbert Achternbusch.
Von B.J. Geipel
admin November 27th, 2011
Die Tibeterin Tseten Zöchbauer kommt nach Hof
Tseten Zöchbauer wird als die Mutter Courage der Tibetischen Gemeinschaft in Österreich bezeichnet. Tseten Zöchbauer war drei Jahre alt, als sie 1961 mit ihren Eltern ins Exil flüchtete. Nun lebt sie schon seit über zwanzig Jahren in Österreich und kämpft unermüdlich für die Rechte der ins Exil geflüchteten Tibeter. Die Mutter von zwei Töchtern leitet das Tibet-Kultur-Restaurant in Wien und ist wegen den dramatischen Entwicklungen in Tibet Tag und Nacht unterwegs, um für die Rechte und das Überleben der tibetischen Kultur zu kämpfen. Vor einigen Jahren hatte sie die Möglichkeit, mit Hubert von Goisern ihre alte Heimat wieder zu besuchen. Diese sehr schmerzliche Reise hat ihren Einsatz für ihr Volk noch verstärkt.
Am Freitag, den 9. Dezember 2011 ist sie zu Gast in Hof in der Galerie Weinelt am Sophienberg. Ihre Lesung beginnt um 20 Uhr.
Ihr Thema sind dabei die Rechte und die Kultur der tibetischen Nomaden. Tseten Zöchbauer liest „Geschichten aus dem Nomadenzelt“. Ihre Geschichten erzählen vom traditionellen Leben auf dem Dach der Welt.
Die chinesische Besatzung in Tibet beschränkt seit Jahrzehnten zunehmend mit drastischen Repressalien den Lebensraum und die Überlebensmöglichkeiten der tibetischen Nomaden. Dass bei dem Abend mit Tseten Zöchbauer die heutige Situation in Tibet und die Arbeit der weltweit agierenden Tibet-Initiativgruppen nicht zu kurz kommt, versteht sich von selbst. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an diesem Abend teilzunehmen, der von der Regionalgruppe Hof der Tibet-Initiative Deutschland veranstaltet wird. Der Eintritt ist frei; Spenden werden gern entgegengenommen. Die zeitliche Nähe der Veranstaltung zum Tag der Menschenrechte, der am 10. Dezember 2011 begangen wird, ist natürlich beabsichtigt.
Wer Interesse an der Arbeit der Tibet-Initiative in Hof hat, kann sich gern an Nanne Wienands, Tel. 09284/801536 wenden. Weitere Informationen gibt es unter www.tibet-initiative.de
admin November 22nd, 2011
Spanisch- mediterrane Klänge werden am Samstag, dem 26. November um 20.00 im Galeriehaus in Hof zu erleben sein. Nach vielen erfolgreichen Konzerten des Flamencogitarristen Antonio de Cádiz in großen und renommierten Häusern Deutschlands möchte er dem Publikum nun in familiärer Atmosphäre die Schönheit Andalusiens näher bringen. Dieser Abend bietet eine Fülle von eindrucksvollen Interpretationen der Flamencoliteratur, in denen das Klangspektrum der Gitarre in lyrisch-eingängigen Melodien und atemberaubender Virtuosität voll ausgekostet wird. De Cadiz studierte an den Hochschulen für Musik in Zürich, Weimar, Dresden und Leeds und ist einer der wenigen Instrumentalisten, die Klassik und Flamenco authentisch zu interpretieren verstehen. Eine stimmungsvolle Ergänzung erhält das Programm durch die von Martina Bär vorgetragenen Liebesgedichte großer Lyriker. Die Texte beleuchten in teils tiefsinniger, meist aber humorvoll-unterhaltsamer Weise das Für und Wider von Paarbeziehungen. Das Programm „Fantasia Flamenca und Liebeslyrik“ ist eine außergewöhnliche Zusammenstellung spanischer Gitarrenmusik und erhellenden Gedichten, die den Hörer für die andalusischen Klänge öffnen. Karten für das Konzert zum Stückpreis von 15,- EUR erhalten unter der Rufnummer 0361 – 66 010 11 und an der Abendkasse.